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ANTHRAX “AMONG THE LIVING”
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Es war die erste Anthrax-LP, die ich gehört und mir dann auch gleich gekauft hatte. Thrash Metal in der Tradition von Exodus, Metallica, Exciter und ähnlichen Bands. Eines war anders. Der “Gesang” von Joey Belladona war schon immer rhythmischer gewesen als der seiner Kollegen. Daher ist der Band später auch nicht schwergefallen, die Crossover Geschichten mit Ice-T oder Public Enemy auf zu nehmen. “Among The Living” habe ich als LP und als MusiCassette.
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#xxx
1. 2. 3. 4. 5. xxx xxx xxx 1. 2. 3. 4.
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SIDE A
Among The Living Caught In A Mosh I Am The Law Efilnikufesin (N.F.L.) A Skeleton In The Closet
SIDE B
Indians One World A.D.I./Horror Of It All Imitation Of Life
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Time
5:16 4:59 5:57 4:54 5:32
5:40 5:56 7:49 4:10
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Note
1,875 1,5 1,5 1,875 1,75
xxx
2 1,5 1,75 2
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Das Titelstück “Among The Living” donnert wunderbar zwischen dem schnellen Hauptriff und einigen langsameren Passagen. Guter Partytrack zum “Moshen”. Der Begriff kam damals durch Bands wie Anthrax oder D. O. A. schwer in Mode. Der Song basiert im übrigen auf der Stephen King Geschichte “The Stand”. Es gibt noch einen weiteren Song, dem eine King-Story zugrunde liegt, nämlich den knackigen “A Skeleton In The Closet”. Hier wurde die Novelle “Apt Pupil (zu deutsch: Der Musterschüler) verarbeitet. Im zweiten Stück “Caught In A Mosh” spielen sie gleich ihre eigene designierte sagenhafte geile Mega-Mosh-Hymne, bei der es auch dementsprechend im Publikum abging. Ich war einmal mitten drin gewesen in so einem Pulk - meine damalige Freundin Tanya dabei - sie stand Todesängste aus, obwohl ich sie vorgewarnt hatte, was da in einem Anthrax Konzert auf sie zukäme. Danach hat sie jedesmal, wenn ich eine Thrash Metal Scheibe aufgelegt habe, das Weite gesucht.
Während “I Am The Law” auch heute noch der Knaller auf jeder Rockparty ist, kann man den Track “Horror Of It All” getrost als “Banger vor dem Herrn” bezeichnen. Auf jeden Fall scheinen die Jungs Filmfans zu sein, denn auch in “I Am The Law” wurde eine Comic-Story, die später verfilmt wurde, verbraten. Es geht um den von Rocky Balboa gespielten “Judge Dredd”. “Efilnikufesin” hat keine ”schmutzige” Bedeutung, sondern sind lediglich die Worte “Nice Fukin Life” auf den Kopf gestellt. Auch’n Gute-Laune-Mosher. “One World” ist eines meiner Anthrax-Lieblings-Stücke - ich finde es herrlich, wie Drummer Charlie Benante hier auf seinen Fusspedalen rumpelt.
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FAZIT:
Anthrax hatten oder haben für mich nicht den gleichen Stellenwert wie die früheren LPs von Exodus oder Megadeth, obwohl ich mir natürlich alle Scheiben der New Yorker Formation gekauft habe. Metallica hatten sich - ist zumindest meine Meinung - nach ihren ersten beiden Scheiben vom Thrash verabschiedet, weil sie seit “Enter Sandman” nur noch kommerziellen Mainstream-Metal (hat mir allerdings auch sehr gut gefallen, nicht dass Ihr mich da falsch versteht) spielten. “Among The Living” jedenfalls ist hervorragender Party-Metal!
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Produced by Anthrax & Eddie Kramer
Personal: Joey Belladonna (vocals) Dan Spitz (lead guitar, acoustic guitar on A.D.I.) Scott Ian (rhythm guitar, backing vocals) Frank Bello (bass guitar, backing vocals) Charlie Benante (drums)
Veröffentlichung: 1987 (RCA Records)
Besonderheit: MusiCassette Ariola Eurodisc (Island)
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KAUFEMPFEHLUNG: KKKKKKKKKK (1,810)
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